Webdesign Trends 2020

10+ ultimativen Webdesign Trends 2020, die deine Webseite verbessern

Das große Thema der Webdesign Trends 2020 hat viele Facetten und nicht jede Neuerung eignet sich für den eigenen stimmigen Auftritt. Hier gilt es also immer, gekonnt abzuwägen. Vielleicht ist die Seite stimmig, die Informationen auf dem neusten Stand und dennoch kann die eine oder andere Veränderung von Vorteil sein. Schließlich handelt es sich um ein hart umkämpftes Business,bei dem man stets up-to-date sein sollte. Selbstverständlich müssen nicht alle folgenden Komponenten eingebunden werden – es handelt sich lediglich um einige Vorschläge, beziehungsweise Inspirationen. Darüber hinaus können weitere Trends genutzt werden, die sich über einen kürzeren oder längeren Zeitraum erhalten werden. Fakt ist: Erfolg hat auf Dauer nur das Unternehmen (Firma, Agentur), welches seinen eigenen Stil entwickelt und dennoch mit der Zeit geht. Gelingt diese Balance, werden die Webdesign Trends 2020 genau das Richtige für Sie sein.
1. Kurze Ladezeiten sind primär mit Page Speed Optimierung

In der heutigen schnelllebigen Zeit und die rasanten Internetverbindungen erwartet der Nutzer in der Regel kurze Ladezeiten einer Webseite. Gleichzeitig sollen die Seiten natürlich ambitioniert und künstlerisch wertvoll sein. Eine große Herausforderung also, die zugleich völlig neue Perspektiven eröffnet. Die Performance muss dabei auf jeden Fall berücksichtigt werden. Dies trifft sowohl auf die Suchmaschinenoptimierung zu, als auch auf die mobilen Endgeräte. Schließlich werden von diesen bei einer weniger starken Internetverbindung die Seiten von unterwegs aufgerufen, dazu ist eine Page Speed Optimierung unumgänglich.

Durch die Fortschrittsanzeige wird das Warten erträglicher

Sollte sich die Seite nicht so schnell aufbauen, wie vom User gewünscht, ist dies schon allein ein nicht unbedeutender Störfaktor. Dieser kann allerdings mit einer Fortschrittsanzeige gemildert werden. So wird zumindest deutlich, wie lange gewartet werden muss. Auch wenn der Fortschrittsbalken selbstverständlich die Ladezeit nicht verkürzt, wird sie wenigstens etwas unterhaltsamer gestaltet. Ein interessantes Design ist daher unbedingt zu empfehlen. Der Hintergrund dessen: Der Besucher soll an die Seite gebunden werden und es gilt zu verhindern, dass die Webseite vorfristig verlassen wird. Einerseits sind die immer schneller werdenden Ladezeiten positiv, auf der anderen Seite hat sich die Toleranz spanne des Nutzers bezüglich der Wartezeiten immer weiter verkürzt, dieser Effekt wird auch in der nächsten Zeit eine absolute Prioriät besitzen. Was würde das beste Design nützen und was wären die interessantesten Inhalte wert, wenn die Seite sofort weg geklickt würde?

Ein gelungenes Webdesign mit Emotionen

Im besten Fall baut das klug konzipierte Webdesign eine enge Verbindung zum Nutzer auf. Das Jahr 2020 steht ganz unter dem großen Motto der Emotionen. So sind starke Gefühle wie Glück, Freude, Angst oder auch Trauer die Punkte, welche berühren, neugierig machen und den User an die Seite binden. Ganz gleich ob eine Vertrauensbasis aufgebaut wird oder eine Spannung erzeugt wird – der Besucher muss sich angesprochen fühlen. Die Emotionen sollten mit dem angebotenen Produkt oder der Dienstleistung immer im unmittelbaren Zusammenhang stehen. Zudem sollte die bevorzugte Zielgruppe in den Focus rücken. Wird dies berücksichtigt, kann der Verkauf ein großes Plus verzeichnen. Das Hervorrufen der Gefühle (Emotionen) kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Die stärksten Mittel sind Bilder, Farben aber auch gezielte Schlagworte. Bei einer einheitlich aufgebauten Atmosphäre werden die Emotionen allgemein begünstigt. Sofern das Webdesign emotional ist, wird der User neugierig gemacht.

Die mobile Version der Website an erster Stelle

Heutzutage sollte der Focus unbedingt auf der mobilen Ausführung jeder Seite liegen. Noch nie wurden mobile Endgeräte so oft genutzt, wie es derzeitig der Fall ist. Der Webdesigner muss sich also auf die Gestaltung seiner Inhalte für Tablet und Smartphone konzentrieren. Gerade dieses uneingeschränkte Erlebnis bei der Benutzung der Webseiten spielt 2020 eine primäre Rolle. Im Prinzip handelt es sich bei diesem Punkt nicht um einen Trend, sondern vielmehr um die Grundvoraussetzung für alles Weitere.

2. Das strukturierte Interface

Ein gutes Layout wird oftmals kopiert oder in leicht abgewandelter Form benutzt. Dabei orientiert sich die Gestaltung und die Ausführung oder Umsetzung der Inhalte an den bewährten und funktionierenden Inhalten. Jeder Auftritt im Web ist vom Layout abhängig, welches die Benutzerfreundlichkeit ermöglicht. Ein aufgeräumtes (strukturiertes) User-Interface ist auf jeden Fall ein Klassiker, bei dem im Prinzip nichts falsch gemacht werden kann. Abwandlungen sind natürlich immer machbar und sollten in Betracht gezogen werden. Dennoch wird mit der beschriebenen Vorgehensweise zumindest eine funktionstüchtige Basis geschaffen.

Bei der Navigation experimentieren

Die Navigation erfolgt mittlerweile in den meisten Fällen oben in der rechten Ecke einer Webseite. Der Besucher kann sich auf diese Weise leicht orientieren und genießt den Komfort der Gewohnheit. Der Nutzer kann jede Seite gleich unkompliziert bedienen und das lange Suchen der gewünschten Navigation fällt aus. Auf der anderen Seite verfügt der Designer über einen eingeschränkten Freiraum bei der Gestaltung des Layouts. Vereinzelt versuchen die Designer, diese Gewohnheit bewusst zu unterbrechen. Besonders innovativ präsentiert sich das experimentelle Navigationskonzept. Mitunter kann diese Vorgehensweise sehr gewinnbringend sein. Schließlich muss sich der Besucher mit der Seite beschäftigen, mehr suchen, schauen und die Intension erkennen. Als Folge kommt es zur so genannten Interaktivität. Dabei sollte bedacht werden, dass es sich um eine Möglichkeit handelt, die sich nicht für jedes Projekt eignet. Bei normalen Informations-Webseiten geht es um die einfache Präsentation der Inhalte und dementsprechend wird die herkömmliche Variante besser funktionieren. Innovative Seiten könnten hier ihre Chance sehen, sodass es sinnvoll ist, den User zu fordern und bewusst einzubinden.

3. Die umfangreiche Welt der Typografie

Die Wahl der richtigen Schrift ist für das Webdesign unverzichtbar. Mit einer markanten Typografie wird für die gewünschte Aufmerksamkeit gesorgt. Besonders relevante Textteile oder Überschriften fallen sofort auf. Der Lesefluss und die Aufmerksamkeit des Nutzers werden dadurch bewusst gefördert. Es ist allerdings wichtig, dass stets das richtige Maß gefunden wird. Serifenschriften sind zwar einer der großen Webdesign Trends 2020, allerdings sollte immer auf das jeweilige Einsatzgebiet geachtet werden. Dekorative Zwecke eignen sich hierbei besonders. Der Leser darf nicht überfordert werden und mit einer Unübersichtlichkeit erschlagen werden. Andererseits muss Langeweile und Eintönigkeit vermieden werden. Letztlich muss die Webseite mit Ästhetik und einer harmonischen Darstellung von Aussehen und Inhalt punkten können.

4. Organische Formen

Natürliche, organische Formen werden vom Webdesigner auch im Jahr 2020 gern verwendet.Dadurch erhält die Seite eine gewisse Tiefe. Das Hervorheben der Seitenelemente ist wichtig und der Besucher kann nahezu spielend durch die Inhalte geleitet werden. Durch den Verzicht auf eine Symmetrie wirken die Seiten sehr viel natürlicher und lebendiger. Dies spricht den Nutzer meist mehr an, als eine eintönig aufgebaute Optik, welche Monotonie hervorruft. Allerdings darf der Nutzer nicht überfordert werden. Asymmetrie ist interessant und erregt natürlich die Aufmerksamkeit. Dabei darf der Kerninhalt allerdings nicht vernachlässigt werden. Ohne die festigende Struktur könnten wichtige Inhalte schnell gänzlich verloren gehen oder sich dem User nicht im vollen Umfang erschließen.

5. Authentische, ansprechende Fotos und Bilder

Natürlich richtet sich die gesamte Entwicklung sowie die Gestaltung der Webseite nach dem Budget. Dennoch lohnt sich der finanzielle Einsatz vor allem bei der Auswahl der Fotos. Nur mit hochwertigen Aufnahmen kann der Web-Auftritt zu dem Erfolg werden, der er sein soll. Gekünstelte Fotos sind daher nicht zu empfehlen. Wichtig ist es, einen echten Eindruck zu erwecken. Ein professioneller Fotograf kennt die Tricks und Kniffe, die erforderlich sind, die Bilder quasi zum Leben zu erwecken. Das Webdesign ist dafür verantwortlich, eine eigene Persönlichkeit der Seite zu schaffen. Man muss sich von der Konkurrenz abheben und seinen Kunden mit Qualität und Individualität die Wertschätzung zeigen. Persönliche und passende Bilder mit bewusst gesetzten Bildausschnitten und einer hohen Auflösung sind daher ein Muss.

6. Videos werden immer beliebter

Neben den Fotos auf der Webseite werden auch Videos oder kleine Film-Sequenzen oft und gern eingebunden. Dieser Trend setzt sich natürlich auch 2020 fort. Die Inhalte der Seite werden verständlicher und können professionell oder auch unterhaltsam erklärt werden. Dadurch können die gewünschten Zielgruppen sehr viel unkomplizierter angesprochen werden. Nicht nur der inhaltliche Aspekt wird hierbei begünstigt. Auch aus dekorativer Sicht ist der Nutzen groß. Schließlich werden die Seiten sehr viel lebendiger und auch interessanter für den Besucher durch das Einfügen eines Videos.

7. Die Verwendung von 3D-Modellen

Der Trend 2020 spricht für interaktive 3D-Modelle. Das Webdesign steht dabei vor neuen Herausforderungen, welchen sich der Profi gern stellt. Das Ziel: Die digitale Welt und die reale Welt verschmelzen zunehmend miteinander. Der Designer kann seinen eigenen Stil zum Ausdruck bringen, was auch die Seite unverwechselbar macht. Der Wiedererkennungswert ist also hoch, was den Besucher anspricht und fesselt. Außerdem können durch die 3D-Modelle Stimmungen erzeugt werden, welche in Form von Fotos oder Videos nur annähernd möglich sind.

8. Illustrationen und Animationen

Neben den Videos sind in den letzten Jahren größere Animationen sehr beliebt. Darüber hinaus können natürlich auch Vektorgrafiken oder Illustrationen zum Einsatz gebracht werden. Auch hier geht es um die großen Ziele, wie Einzigartigkeit, perfekte Darstellung, gelungene Präsentation und das Erzählen einer komplexen Geschichte.

9. Kontrastreiche Farbverläufe voll Lebendigkeit

Farbverläufe waren in der Vergangenheit eher verpönt. Inzwischen hat sich dies geändert und Farben mit all ihren Facetten sind wieder sehr gefragt. Das Spektrum geht weit über langweiliges Grau hinaus. Ganz im Gegenteil: Knallige Farbverläufe sind der angesagte Trend für 2020. Gedeckte Farben sind ebenso gern gesehen wie die ganze Leuchtkraft der Farben. Am beliebtesten sind die Farben mit ihren dazu gehörigen Farbverläufen die unangefochtenen Lieblinge Lila und das helle Blau.Allerdings sollte die Farbauswahl zu den restlichen Elementen der Webseite passen. Ein stimmiges Gesamtbild ist auch in diesem Punkt das Geheimnis des erfolgreichen Webdesign anno 2020.

Im Trend: Dark Mode

Der Gegentrend zur grellen Anzeige heißt: Dark Mode. Dieses Phänomen ist ein absolutes Muss im gesamten Software Sektor. Helle Interfaces sind vor allem bei einem ungeeigneten Umgebungslicht störend. Das grelle Weiß muss also nicht unbedingt sein. So wird es endlich unnötig, die Programme und Apps mühsam umzuschalten und den gegebenen Lichtverhältnissen anzupassen.

10. Mit den Webdesign Trends 2020 zum verdienten Erfolg

Schon immer kommen Trends und Trends verschwinden wieder. Der Webdesigner hat dabei die verantwortungsvolle Aufgabe, die lohnenden von den eher zu vernachlässigenden Trends zu unterscheiden. Der moderne Auftritt gelingt auf diese Weise und die hohen Besucherzahlen und gestiegenen Verkaufszahlen sind der Lohn für die Mühe. Wichtig ist immer das Gesamtbild der Webseite. Allgemein gültige Aussagen gibt es nicht. Stattdessen sollte immer individuell agiert werden und mögliche spontane Änderungen sollten nicht ausgeschlossen werden. Die Gestaltung wird auch in Zukunft noch interaktiver werden. Der schnelle Zugriff auf die Inhalte ist gleichzeitig nicht zu vernachlässigen. Die optimierte, auf die Geräte übergreifende Darstellung gewinnt an Bedeutung. Die Seiten sollen zum Verweilen einladen, ohne den User zu überfordern. Die Inhalte müssen zur angesprochenen Zielgruppe passen.